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Wie ich meine Fotografie beschreiben würde ...

Ich wusste eigentlich schon immer, dass ich Fotografin werden will. Ich habe mich mit meinen Mappen damals nach dem Abi an verschiedenen Unis beworben, bin aber leider nicht genommen worden. Wenn ich mir meine Mappen von damals anschaue, weiss ich auch warum ;) ... Über Umwege habe ich mich dann entschlossen Soziologie zu studieren und eine neue Sichtweise auf die Welt entdeckt. So versuche ich nun meine beiden Leidenschaften zu verbinden. Deshalb ist mir die dokumentierende Fotografie auch so ein großes Anliegen, denn sie erzählt von eurem kleinen Mirkokosmos. Ganz für euch persönlich. Wie leben wir, wie sieht unser Zuhause aus? Wie war das damals beim Frühstück auf der Eckbank oder das Kochen mit Papa? Welche Rituale machen uns als Familie vielleicht aus? Es ist von unglaublichem Wert diese Alltagsmomente für Euch und vor allem für Eure Kinder festhalten zu können.

 

Was ist denn die dokumentarische Familienfotografie überhaupt? Ich verwende diesen Begriff, da ich nicht in das Geschehen eingreife.

Ich mische mich beim Fotografieren nicht ein, gebe euch keine Anweisungen, rücke euch nicht zurecht. Als Fotografin versuche ich keine künstlichen Szenen zu schaffen, sondern mit eurem Flow zu gehen. Ihr müsst nicht aufräumen oder eure Klamotten farblich aufeinander abstimmen.

 

Es gibt ganz viele von diesen kleinen Momenten, die eure Verbindung zeigen. Die Bilder sollen zeigen, dass wir füreinander da waren, wie wir miteinander umgegangen sind, was unsere Beziehung ausgemacht hat. Dass wir uns wichtig waren. Es geht mir nicht darum, lächelnd im perfekten Licht auf dem Sofa zu sitzen. Mir ist es wichtig, dass eure Biografie in den Bilder zu sehen ist. Und, ja, dass ihr euch wichtig seid, das möchte ich zeigen. Euch aber vor allem auch euren Kindern.

Ich sehe mich ganz klar in der dokumentarischen Familienfotografie verankert. Aber wie das Ding schlussendlich heisst, ist ja auch (fast) egal für euch! Wichtig ist, dass ihr wisst, was ihr bei mir bekommt, wenn ihr mich bucht. Und das sind ehrliche, natürliche und ungestellte Fotos mit einem Hauch Kunst. Mit Euch. Für Euch.

 

Ich versuche aber auch darauf zu achten, dass das Bild eine gewisse Komposition hat und ihr einer gewissen Logik in der Familienreportage folgen könnt.  Ein Foto ist immer ein Ausschnitt der Realität und ich versuche für euch die schönsten Ausschnitte zu finden.

 

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ihr alle auf ein Bild kommt. Tolle Alltagsmomente sind z. B. auch das Lesen auf dem Sofa, das Spielen im Kinderzimmer, der Spaziergang in der Stadt oder Rituale, wie das Abholen aus der Kita oder das Zubettgehen. Gemeinsame Interessen und Rituale gibt es viele.

An was möchtet ihr euch erinnern?

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